"Durch das Verwischen und gleichzeitige Definieren räumlicher Grenzen, von Realem und Fiktivem thematisiert Manfred Erjautz die Transitorik gewohnter Situationen und Empfindungen und entlarvt diese als temporäre Übereinkünfte. Die Konfrontation mit den gleichermaßen lebensnahen wie -fernen Figuren führt auf eine Zwischenebene, welche die Kluft zwischen Privatem und Kollektivem erkennen lässt. Sein Universum gleicht simulierten Systemen - Mythologien und anderen Ersatzrealitäten -, welche die Mechanismen der Gesellschaft exemplarisch vor Augen führen." "By blurring, and at the same time defining, spatial boundaries
between reality and fiction, Manfred Erjautz addresses the transitory
nature of familiar situations and feelings, and unmasks them as
temporary concordances. The confrontation with figures that are as
close to as they are remote from the world leads to an intermediate
level which reveals the divide between the private and the
collective. His universe resembles simulated systems - mythologies
and other surrogate realities - which show the mechanisms of society
in an exemplary way." (Auszug aus einem Text von / Excerpt from a text by Dr. Gisela Fischer)