Die Bilder Franz Grabmayrs bestechen am augenfälligsten durch ihre aus
der Tiefe leuchtenden Farben, die gleichsam reliefartig auf die Leinwand
gespachtelt werden. Aus der Nähe betrachtet gemahnen sie an abstrakte
Werke, ziehen den Betrachter kraft ihrer drängenden Präsenz in den Bann
des beschwingten Pinselduktus, dessen rhythmische Bewegung die
Farbformationen zu bestimmen scheint. Aus größerer Entfernung jedoch
erahnt man die Nähe zum jeweiligen Studienobjekt, Landschaften,
Gesteinsformationen, die wogenden Linien von Feuer und Rauch oder die
ekstatischen Bewegungen tanzender Menschen, durch deren Körper der
Rhythmus der Musik fließt. Zitat aus: Franz Grabmayr von Michaela Pappernigg, im Katalog "Malerei.
Österreichische KünstlerInnen. Jetzt." Galerie Suppan, 2000.