Ein abgedeckter Chevy im Garten, ein menschenleerer Parkplatz in der prallen
Sonne. Eine leere Reklametafel die vor sich hin rostet, einsame Hochhäuser im
Nirgendwo. Fotografierte Lebenswirklichkeiten urbaner und suburbaner Räume. Die
gezeigten Orte und Nicht-Orte, Objekte und Details des Alltags sind Ausdruck
gesellschaftlicher Realitäten und Prozesse. In dokumentarischer, bewusst nicht
wertender Bildsprache erzählen die fotografischen Essays von Martin Grabner und
Daniel Hermes von räumlichen Konkretisierungen sozialer Entwicklungen und
beschäftigen sich mit der Semiotik öffentlicher Räume. Die beobachteten
Veränderungen und ihre Spuren offenbaren die, den scheinbar für die Ewigkeit
bestehenden Dingen immanente Vergänglichkeit. Und dann bleibt es - anders.