Josef Danner vereint in seinem Oeuvre verschiedene stilistische Strömungen der Kunst; von der informellen Malerei bis hin zur dadaistischen Collage. Seit 2011 entstehen Werke in denen der Künstler informelle Leinwände abschleift und mit Siebdrucken überlegt. Bilder und Texte aus den Massenmedien werden neu kontextualisiert und erhalten neue und unerwartete Bedeutungen. Die Kombination von verbalen und visuellen Elementen, die Reduplizierung, das Aneinanderreihen und das Verschränken des ikonischen Motivs, sind signifikante Merkmale der neueren Arbeiten des Künstlers. Ironische Aspekte und ein Spiel mit Ikonographie sind Ausdruck einer subtilen humoristischen Gesellschaftskritik.
Durch eine intensive Beschäftigung mit gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen, werden Danners Werke zu ausdrucksstarken Reflexionen des Zeitgeschehens.
Danner selbst spricht in dem Zusammenhang auch von " Kapitalistischem Surrealismus".